Die Probleme im Bildungssystem treffen Kinder lange vor dem Schuleintritt. Anstatt alle Kinder früh und individuell bestmöglich zu fördern, verwehre das derzeitige System „Kindern, die unter benachteiligenden Bedingungen aufwachsen, gerechte Lebenschancen“, beklagt das „Zukunftsforum“. Es schlägt daher vor, die „Schulpflicht“ durch ein „Recht auf Bildung von 3 bis 19 Jahren“ zu ergänzen. Um dieses Recht umsetzen zu können, brauche es neue Modelle, in denen zu frühe Entscheidung über die weiterführende Ausbildungs- bzw. Berufswahl vermieden wird, so der Vorschlag.
„Es ist ein Skandal, dass Kinder in ihrer Lern- und Leistungswilligkeit behindert werden. Wir sind es ihnen einfach schuldig, dass sie sich entfalten können!“, betont die Leiterin der Expertengruppe „Bildung“ des „Zukunftsforums“, die Wiener Theologin und Pädagogin Andrea Lehner-Hartmann.
Alle interessierten Personen sowie Organisationen, Bewegungen und Initiativen sind eingeladen, kritisch Stellung zu nehmen. Auf der Website können User auch eigene beispielhafte Initiativen und Projekte im Bereich Bildung vorstellen.
> Thesenpapier "Bildung" (pdf 178 KB)
> Presseaussendung | Langversion (pdf 55 KB)
> Presseaussendungen | Kurzversion (pdf 48 KB)