Donnerstag 28. März 2024
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Ökologie & Globale Gerechtigkeit

Das Bachprojekt am Grablbach

Seit Jahren schon gibt es im Grablbach in der Gemeinde Waisenegg keine Fische mehr, der Fischotter hat das Gewässer seinerzeit leer gefischt. Mit den Ministranten haben wir uns der Sache angenommen.
Als erstes haben wir in der Ministrantenstunde Informationen über Bachforellen und ihre (Wieder-)Ansiedelung gesammelt und dazu ein Quiz veranstaltet.
Als zweites haben wir mit der Natur-, Landschafts- und Almführerin Maria Hirschböck die Gewässerqualität bestimmt. Der Grablbach hat ausgezeichnete Werte (Nitrat/Nitrat 0; ph 6,5), besonders wichtig für die Ansiedelung von Fischen ist das Vorkommen von Wasserinsekten: Die Minis fanden Köcherfliegenlarven, Eintagsfliegenlarven, Steinfliegenlarven, Strudelwürmer und Flohkrebse. Es ist also genug Nahrung für die Fische vorhanden. Die Biologin lehrte uns auch, auf weitere Parameter zu achten wie Wassertiefe, Fließgeschwindigkeit, Breite des Baches, Bachlauf, Sand- und Schotterbänke, natürliche Inseln, Totholz, Verbauungen, Uferbeschaffenheit, Pflanzen am Ufer und in der Umgebung des Baches.
Als drittes haben wir am 21. Mai die Fische eingesetzt. 3500 Gramm winzig kleiner Forellen wurden von den Ministranten mittels kleiner Kübel an geeigneten Stellen des Baches eingebracht. Wir hoffen, dass sie sich wohlfühlen und dauerhaft den Bach besiedeln.
Als vierten Schritt werden die Ministranten im Sommer einmal an einer geeigneten Stelle am Bach zelten. Wir hoffen, dass wir bei dieser Gelegenheit einen Fisch aus dem nahegelegenen Fischteich des Religionslehrers Peter Töglhofer zum Grillen haben dürfen.
Alles in Allem war dieses Projekt eine gute Erfahrung für unsere Ministranten die mit großer Begeisterung dabei waren und viel über unsere heimische Natur und die darin vorkommenden Pflanzen und Tiere gelernt haben.
Helmut Konrad

Arbeitsgruppe
GERT EGGENBERGER Ernst Sandriesser

Mag. Ernst Sandriesser
Leiter Katholisches Bildungswerk "Bildungsplattform der Kath. Aktion"
Vorsitzender Diözesanrat "Forum Katholischer Erwachsenenbildung"
Referent: Referat für Schöpfungsverantwortung
Leiter der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"

z.V.g. Petra Steinmair- Pösel

Mag.a Dr.in Petra Steinmair-Pösel,
Unversität Wien, Institut für Sozialethik
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"

„Lösungen für die großen ökologischen Fragen der Gegenwart zu finden ist heute sowohl ein Gebot der Vernunft als auch der internationalen und intergenerationellen Gerechtigkeit. Klare und mutige Schritte sind notwendig - denn vielleicht mehr denn je gelten heute die Worte des engagierten Dichters Erich Fried: Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, will nicht, dass sie bleibt.“

Elisabeth Bolius Heinz Hödl

Ing. Heinz Hödl
Geschäftsführer der Koordinierungsstelle der Österreichischen Bischofskonferenz
für internationale Entwicklung und Mission
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"

 

z.V.g. Michael Rosenberger

Univ.-Prof. Dr. Michael Rosenberger
Institut für Moraltheologie, Katholisch-Theologische Privatuniversität Linz
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"

"Ich erwarte mir vom Zukunftsforum einen Schub für das konkrete Handeln der Kirche Österreichs im Dienst an Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung. Geredet wurde in den letzten Jahrzehnten viel - jetzt ist es höchste Zeit, vom Reden zum mutigen, engagierten Handeln zu kommen und ein Licht anzuzünden, das man dann auf den Leuchter stellen kann (Mt 5,15)."

Wifo Stephan Schulmeister

Mag. Dr. Stephan Schulmeister
Austrian Institute of Economic Research (WIFO)
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"

 

Foto: Aleksandra Pawloff 2011 Christoph Schweifer

Christoph Schweifer
Generalsekretär Internationale Programme Caritas Österreich
Mitglied der Arbeitsgruppe "Ökologie & Globale Gerechtigkeit"

"845 Millionen Menschen leiden an Hunger. Alle 10 Sekunden stirbt ein Kind an Unterernährung. Es geht darum, Not und Ungerechtigkeit von ihren Ursachen her zu bekämpfen und darum, eine Gesellschaft anzustreben, in der Menschen füreinander Verantwortung übernehmen. Im Sinne dieser Solidarität bietet gerade das Zukunftsforum eine Plattform, um den so wichtigen Dialog zwischen allen gesellschaftlichen Kräften zu fördern und globale Zukunftsthemen wie Armut, Hunger oder Klimagerechtigkeit zu diskutieren."

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